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Daniel Glaus*1957Geboren in Bern, durchlief Daniel Glaus umfassende Musikstudien in Bern, Freiburg im Breisgau und Paris in den Fächern Theorie (Theo Hirsbrunner), Komposition (Klaus Huber), Orgel (Heinrich Gurtner, Gaston Litaize, Daniel Roth) und Dirigieren (Paul Theissen, Erich Schmid). Eindrückliche Begegnungen mit Luigi Nono, Gérard Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, aber auch mit Heraklit, Platon, Augustinus, dem Buch Sohar, Meister Eckhart, Maimonides, Keppler, Swedenborg, Rilke, Ernst Bindel, Massimo Cacciari, mit Zahlen, Räumen, Zeiten, Klängen, mit Bergen, Bäumen, Schmetterlingen, Wassern, Einöden und mit vielen Menschen. Er wirkt als Kirchenmusiker an der Stadtkirche Biel und als Professor für Komposition und Theorie an der Musikhochschule Zürich und für Orgel an der Hochschule der Künste Bern. Neben reger internationaler Konzerttätigkeit als Organist engagiert sich Daniel Glaus stark für Fragen des Orgelbaus: unter anderem Konzeption der Bieler "Schwalbennest-Orgel"; Initiant und künstlerischer Leiter des „Bieler Orgeldreigestirns“ (drei stilistisch aufeinander abgestimmte geplante und teilweise realisierte Instrumente). Mitinitiant des IV. Internationalen Kongresses für Kirchenmusik, Ittingen 1997; Forschungsprojekt "Innov-Organ-um" (sensibel-dynamische Orgel). Sein kompositorisches Oeuvre umfasst Kammermusik (u.a. drei Streichquartette, Klaviertrio "In hora mortis" 1987-1993, Werke in verschiedenen Besetzungen), Orgelwerke, Vokalmusik (die drei Oratorien "Hüllen des Abgrunds" 1986/87, "Sunt lacrimae rerum" 1988/89, "Komposition zu Meister Eckhart" 1994/95), mehrere Kantaten, Motetten, diverse Kompositionen für Stimme solo, Zyklus "De Angelis" (in memoriam Luigi Nono 1990-93), konzertante Orchesterwerke (u.a. Orgeldoppelkonzert mit improvisierendem Klarinettisten 1993, Cellokonzert 1999, Violinkonzert 2004), Orchesterwerke (u.a. "Florestan und Eusebius" 1981, "Zieh einen Kreis aus Gedanken" 1986, "Meteorsteine" 1987, vier Sephiroth-Symphonien 1999-2004) und zwei Kammeropern ("Zerstreute Wege" 1981-83, "Die hellen Nächte" 1987-97). Homepage: http://www.mueller-schade.com/autoren Daniel Glaus bei Musik verlag Nepomuk: |
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